TAUGT/DIE/ZEIT/NICHTS/DANN/GENÜGT/ES/NICHT/AUF/ DER/HÖHE/SEINER/ZEIT/ZU/SEIN/DANN/WIRD/MEHR/VERLANGT. (h. drescher)
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Freitag, 27. Januar 2012
Der 27. Januar...
...und die Rolle dessen erinnert mich an meinen Besuch im ehemaligen Warschauer Ghetto an meinem Geburtstag im Januar 2006. Irgendwo dort gibt es eine Gedenktafel an einem Haus, aus dem 1942 die ersten Warschauer Juden nach Auschwitz deportiert worden sind. Mit meiner damaligen Begleitung habe ich diese Tafel gesucht aber nicht gefunden. Es war unheimlich, sehr kalt und sonnig, als wir durch diese Wohneinheiten liefen. Eine alte, eine sehr alte polnische Frau saß am offenen Fenster und verstand in jedem Fall, dass wir Deutsche waren und wies uns mit ihrer verschrumpelten Hand die Richtung zu dem Ort, den wir dann schließlich auch fanden. Heute bin ich unendlich dankbar für diese Geste der Versöhnung.
Donnerstag, 26. Januar 2012
Gelassenheit
Ein hilfreiches und inspirierendes Buch, im Radio Musik aus Israel und ein Glas Rotwein. Loslassen und endlich einmal ganz und vollständig ausatmen.
Mittwoch, 25. Januar 2012
Vertrauen
Vertrauen da hinein zu haben, dass alles so gut ist, wie es gerade ist, wurde einem im Idelfall in die Wiege gelegt und im Laufe des Heranwachsens geprägt und gepflegt. Je weiter die Stufen des Lebens emporgeschritten werden, bedarf es aber auch des steten Lernens dieses Grundvertrauen in sich selbst und auch in die Situationen und Lebensumgebungen, in denen sich einer befindet. Dennoch ist es nicht gut, wenn sich ein "alles ist gut" zu einem "es wird schon" hin verändert und sich dann von dem, was ist und was einer wünscht weil er es braucht, entfernt. Dann hilft nur Vertrauen da hinein, dass auch eine Veränderung das ist, was gut ist, wie und weil es gerade ist.
Sonntag, 22. Januar 2012
Älter
Angst vorm Alt sein ist das Eine, das in Anbetracht des Schmerzes, den das Altwerden in seinem Prozess mit sich bringt nichtig erscheint und eher zu einem sanftmütigen Zurücklehnen wird.
Freitag, 20. Januar 2012
Spaßbremse
Tagungen besuche ich eigentlich sehr gern, egal ob als Referentin oder Zuhörerin. Zum wiederholten Male kam es jetzt aber vor, dass ich mich geärgert habe, weil die Sitzordnung ganz klar die Hierarchie des akademischen Apparats symbolisiert hat, obwohl ich der idealistischen Meinung folge, dass Wissenschaft vor allem integrierender Austausch sein muss. Die Referent_innen sitzen in einem U an Tischen mit Blick auf das Rednerpult. Alle anderen, die aus Interesse dazugekommen sind, sitzen wie Zaungäste dahinter bzw. außen herum. Der Spaß an der Wissenschaft, der auch Hemmschwellen überwinden lässt, wird in meinen Augen so nicht geweckt.
Mittwoch, 18. Januar 2012
Es geht nicht ums Ganze
Es ist ein Unding. Herr Wulff setzt immer noch einen oben drauf, und das seit Wochen. Und menschenverständige Urteile kann man auch nicht erwarten.
Komisch, dass niemand Wulffs Angriff auf die Pressefreiheit erwähnt. Es geht eben - wie immer - doch nur ums Geld.
Komisch, dass niemand Wulffs Angriff auf die Pressefreiheit erwähnt. Es geht eben - wie immer - doch nur ums Geld.
Freitag, 6. Januar 2012
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Ordnung
Ich wünsche allen, frohe Feiertage gehabt zu haben und gebe bekannt, dass jetzt hier ein bisschen Ordnung einkehrt. Posts sind gelabelt und erscheinen jetzt in den jeweiligen Kategorien, die sich rechts oben auswählen lassen. Ob das was bringt oder sich jetzt nach dem Aufräumen erst recht nichts mehr findet und zuordnen lässt?
Mittwoch, 21. Dezember 2011
Gefunden
„Ein Bankier ist ein Mensch,
der seinen Schirm verleiht,
wenn die Sonne scheint,
und ihn sofort zurück haben will,
wenn es zu regnen beginnt.“
der seinen Schirm verleiht,
wenn die Sonne scheint,
und ihn sofort zurück haben will,
wenn es zu regnen beginnt.“
(Mark Twain)
Samstag, 22. Oktober 2011
Was Schönes
Zum heutigen 200. Geburtstag Franz Liszts ist die Pianistin Ragna Schirmer bei NDRkultur zu Gast und zitiert manche Reaktion von Konzertbetreibern, wenn sie vorschlägt, Stücke von Liszt in ihr Programm aufzunehmen: "Ach nee, das ist doch zu laut. Spielen Sie doch lieber was Schönes."
Wer die wenig beachteten Chorwerke Liszts hört, sucht vergeblich nach diesem lauten Liszt, was vielleicht wieder auf die andere Ecke, die romantische, zeigt, in die er gerne gedrängt wird. Vielleicht ist heute ein Tag, sich davon selbst zu überzeugen?
Wer die wenig beachteten Chorwerke Liszts hört, sucht vergeblich nach diesem lauten Liszt, was vielleicht wieder auf die andere Ecke, die romantische, zeigt, in die er gerne gedrängt wird. Vielleicht ist heute ein Tag, sich davon selbst zu überzeugen?
Freitag, 21. Oktober 2011
Nachgereicht...
...werden hier ein paar Fotos der letzten Tage in den USA, die meisten davon irgendwo zwischen Eugene, Oregon, und Santa Clara, Kalifornien, entstanden, mit gesundem Knie und San Francisco im Nebel. Zum Schluss die letzte Flasche kalifornischen Weins...
Montag, 17. Oktober 2011
Licht
Jetzt beginnen die Tage mit den Fragen, ob das später auftauchende Tageslicht zu mehr Schlaf berechtigt. Nach einer Ohrentzündung darf es jetzt an den langen Abenden wenigstens wieder Musik sein - obwohl für den Rest der Rhythmus noch fehlt.
Gestern wurde ich an das fehlende Politik- und Gesellschaftsbewusstsein der meisten Amerikaner, denen ich im vergangenen Jahr begegnete, erinnert. Heute Morgen im Radio O-Töne von der Einweihung des Denkmals für Martin Luther King: Wie sehr Amerika das Land sei, indem die großen Träume möglich sind.
Ist in USA immer Herbst, Winter, Nacht?
Gestern wurde ich an das fehlende Politik- und Gesellschaftsbewusstsein der meisten Amerikaner, denen ich im vergangenen Jahr begegnete, erinnert. Heute Morgen im Radio O-Töne von der Einweihung des Denkmals für Martin Luther King: Wie sehr Amerika das Land sei, indem die großen Träume möglich sind.
Ist in USA immer Herbst, Winter, Nacht?
Dienstag, 27. September 2011
Rhythmus und Harmonie
Philipp Glass auf dem Cembalo? Abgefahren, ungewöhnlich für die Ohren - aber zwischen Bach-Violinsonaten ganz in Ordnung ( : Beides gab es gestern beim Weissen Rausch. Hier ist Kammermusik, was Kammermusik sein soll: Kammermusik. Erst vor einer Woche habe ich die lettische Geigerin Baiba Skride mit dem Pianisten Martin Stadtfeld gehört, in Kammermusikbesetzung also, aber in einem etwas größeren Saal (mit dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie allerdings nicht zu vergleichen). Wie anders Musik wirkt, wenn der Raum klein ist und der Zuschauer überschaubar. Vor allem wenn es Musik ist, die genau für solche Zwecke komponiert wurde.
Den eigenen Rhythmus zu finden ist jetzt, im gewohnten Umfeld, in dem es nicht mehr so isoliert und langweilig zugeht, wo die Wege länger sind, die Möglichkeiten größer und vielseitiger, nicht so einfach. Ich möchte keine Sekunde meines endlich wieder begonnenen Großstadtlebens missen, aber es fordert jetzt, wo auch nach und nach wieder gearbeitet werden muss, vor allem Eins: Die Akzeptanz der Tatsache, dass alles, so wie es in seinem Ermessen und nach seinen Möglichkeiten getan und gelebt, berücksichtigt, erledigt, untergebracht wird, so ist, wie es sein soll. Zumindest, so lange es in der eigenen Hand liegt und allzu feste Strukturen noch nicht zu sehr bestimmen.
Den eigenen Rhythmus zu finden ist jetzt, im gewohnten Umfeld, in dem es nicht mehr so isoliert und langweilig zugeht, wo die Wege länger sind, die Möglichkeiten größer und vielseitiger, nicht so einfach. Ich möchte keine Sekunde meines endlich wieder begonnenen Großstadtlebens missen, aber es fordert jetzt, wo auch nach und nach wieder gearbeitet werden muss, vor allem Eins: Die Akzeptanz der Tatsache, dass alles, so wie es in seinem Ermessen und nach seinen Möglichkeiten getan und gelebt, berücksichtigt, erledigt, untergebracht wird, so ist, wie es sein soll. Zumindest, so lange es in der eigenen Hand liegt und allzu feste Strukturen noch nicht zu sehr bestimmen.
Donnerstag, 1. September 2011
Bitte mal ausprobieren
Vielleicht mal eine Alternative zu Google und Konsorten: die Suchmaschine ecosia.
Donnerstag, 25. August 2011
Wo bin ich?
Auf Grund absurder Verwicklungen mit der Fluggesellschaft bin ich bereits seit gestern Abend wieder in Hamburg, einen Tag früher als geplant. Jetzt dreht sich alles um Auspacken, Ankommen, Anfangen.
Montag, 15. August 2011
Raus hier!
Freund C. gestern Mittag: "Das Museum der Afrikanischen Diaspora in San Francisco ist größer als das größte Museum in Oregon."
Sonntag, 14. August 2011
Hitting the Road #2
Tomorrow morning, I will leave Oregon (for good), driving down to California (mostly on HW 101 / 1 along the coast) for a reunification and some days in San Francisco. But, can anyone tell me how to wear flowers in my short hair?
After running one of the famous trails in Eugene today, I had to get some dinner - all my kitchenware is gone since Friday - and realized that I will miss not having to be cautious of non-vegan ingredients at a buffett or salad bar as it is the case here at my neighborhood-store.
A bit more than nine days 'til heading HOME.
After running one of the famous trails in Eugene today, I had to get some dinner - all my kitchenware is gone since Friday - and realized that I will miss not having to be cautious of non-vegan ingredients at a buffett or salad bar as it is the case here at my neighborhood-store.
A bit more than nine days 'til heading HOME.
Samstag, 13. August 2011
No Need to Change Minds
It is ridiculous: at least 136 dead people, plus committed suicides, all kind of suffering, thousands of discussions did not help a significant number of people to realize that the construction of the Berlin Wall, that started 50 years ago from today, was wrong. Not only research and statistics claim that. Reason is to set over ideology for this time. It is to assume, or to imagine, that the GDR's ideology could have survived way longer than it did without the wall that caused inhumanity by not letting people move and live in freedom.
In Stiller Nacht, mit Vollmond und Sternschnuppen
Nein, ich meine nicht Weihnachten. Sondern das hier.
In stiller Nacht, zur ersten Wacht, ein Stimm' begunnt zu klagen, der nächt'ge Wind hat süß und lind zu mir den Klang getragen. Von herben Leid und Traurigkeit ist mir das Herz zerflossen, die Blümelein, mit Tränen rein hab' ich sie all' begossen. Der schöne Mond will untergahn, für Leid nicht mehr mag scheinen, die Sternelan ihr Glitzen stahn, mit mir sie wollen weinen. Kein Vogelsang noch Freudenklang man höret in den Lüften, die wilden Tier' trauern auch mit mir in Steinen und in Klüften.
(Musik: Johannes Brahms / Text: Friedrich Spee von Langenfeld)
Montag, 8. August 2011
Disruptions
Today's 7 9.3 miles run (the longest I've ever done so far!) got disrupted by road work that made me run longer than I planned to. There was something else beside my legs that made me stop. All along the river I found those guys:
Some of them were not fully ripened (as you can see), but who cares...I even resisted eating all berries I could find. Safely carried them home with this one:
It has nice pockets and not even one of the berries were destroyed! Due to the cooler temperature today I did not need so much water, but was happy to have taken this belt with me. It's week 7 of my Half-Marathon-Plan (a plan for 12 weeks that I extended to 18), and I promise to write more on that soon!
Some of them were not fully ripened (as you can see), but who cares...I even resisted eating all berries I could find. Safely carried them home with this one:
It has nice pockets and not even one of the berries were destroyed! Due to the cooler temperature today I did not need so much water, but was happy to have taken this belt with me. It's week 7 of my Half-Marathon-Plan (a plan for 12 weeks that I extended to 18), and I promise to write more on that soon!
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