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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Ordnung

Ich wünsche allen, frohe Feiertage gehabt zu haben und gebe bekannt, dass jetzt hier ein bisschen Ordnung einkehrt. Posts sind gelabelt und erscheinen jetzt in den jeweiligen Kategorien, die sich rechts oben auswählen lassen. Ob das was bringt oder sich jetzt nach dem Aufräumen erst recht nichts mehr findet und zuordnen lässt?

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Gefunden

„Ein Bankier ist ein Mensch,
der seinen Schirm verleiht,
wenn die Sonne scheint,
und ihn sofort zurück haben will,
wenn es zu regnen beginnt.“

(Mark Twain)

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Genüsse in Zürich II - und ein Konzerthinweis.

Noch ein Grund, nach Zürich zu reisen: Die Tonhalle, bzw. das Tonhalle-Orchester. Jenes spielte am Freitag unter Kurt Masur (ja, es gibt ihn noch...und wie!) Schostakowitschs 1. Sinfonie, Beethovens c-moll-Klavierkonzert (Solistin war Helen Huang, die seit ihrem 10. Lebensjahr immer mal wieder mit Kurt Masur spielt) sowie die Vertonung von Till Eulenspiegels lustigen Streichen von Richard Strauss. 

Ich habe wirklich schon viele gute Orchester gehört, die großen in Berlin ansässigen, das Gewandhausorchester in Leipzig, die Dresdner Kapellsolisten. Aber SO etwas wie vom Tonhalle-Orchester habe ich noch nie gehört. Solch eine Klarheit in allen Stimmen (hervorzuheben hier die ersten Violinen, der Konzertmeister, und die Holzbläser...eigentlich mag ich keine Klarinetten...aber diese waren anders!) und die durch Masur gesetzten Akzente...

Für die Berliner Mitlesenden (und es darf auch weitererzählt werden): Es gibt schöne Adventsmusik!

Übers Gebirg…

Dorfkirche Berlin-Marienfelde
Samstag, 10. Dezember 2011, 17.00 Uhr
Adventliches Chorkonzert mit dem Norddeutschen Kammerchor
Leitung: Maria Jürgensen
Orgel: Jörg Reddin
Werke von J. Eccard, F. Mendelssohn Bartholdy u. a.
Eintritt: 8,00 Euro / erm. 5,00 Euro (Schüler, Studenten, Behinderte & Arbeitslose)
 

Das Gleiche gibt es auch am Sonntag: 

Johanneskirche Frohnau
Sonntag, 11. Dezember 2011, 18 Uhr
Eintritt: Vorverkauf 6 (ermäßigt 4) Euro, Abendkasse 8 (ermäßigt 5) Euro, Kinder bis einschl. 14 Jahre 1 Euro

Montag, 5. Dezember 2011

Genüsse in Zürich I

Es gibt eine Menge zu berichten. Doch erst einmal etwas zu zeigen: 



Das Hiltl ist ein seit 1898 existierendes vegetarisches Restaurant im (teilweise auch seit 1898) schönen Zürich. Ich las davon und entdeckte es durch Zufall am Freitagnachmittag bei einem ersten Spaziergang durch die Stadt und genehmigte mir sofort einen veganen Keks ( : Umso erfreuter war ich, als ich erfuhr, dass es mit der ZürichCard (ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel und einige Museen) im Hiltl einen Nachtisch umsonst gibt. Ein Tisch wurde sogleich reserviert...

Wenn ich bisher glaubte, die USA seien in Sachen vegan essen gehen Spitzenreiter, so muss ich mich vielleicht korrigieren - oder zumindest Zürich hinzufügen. Vielleicht gilt das nicht so generell, aber zumindest für mein Wochenende. Das fand am Sonntagabend seinen Höhepunkt beim besten Essen mit dem besten Service, den ich seit langem erlebt habe. Wie gesagt: Das Restaurant ist rein vegetarisch, es gibt ein großes, lecker aussehendes Buffett und auch eine richtige Speisekarte. Auf dieser sind vegane bzw. veganisierbare Gerichte extra gekennzeichnet, und die Qual der Wahl führte mich zu Kartoffelgnocchi mit frischem Spinat, Datteltomaten und Zwiebeln. Mich sprachen die wenigen Zutaten an, die dafür im Resultat umso deutlicher zu schmecken waren. Der Geschmack hat mich wirklich umgehauen. Leider war es schon etwas abgekühlt, weshalb ich es dem aufmerksamen Kellner noch einmal zurückgab. Es kam dann neu angerichtet und warm zurück. Beim Abräumen unserer Teller bedauerte er, dass das Dessert, das es eigentlich mit der ZürichCard gibt, nicht vegan sei - es war aufgefallen, dass ich veganes Essen bestellt hatte. Er könne mir eine vegane Panna Cotta anbieten...die war unterm Strich leider schon aus, aber dafür gab es dann gratis oben gezeigten Tee (frischer Thymian mit Zitronengras) und ein Monster-Cookie anstelle der Panna Cotta. Dass in einem Restaurant so mitgedacht wird habe ich fast noch nie erlebt. Die Belegschaft darf gelobt und der Laden uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Es empfiehlt sich, zu reservieren, und dann kann man sich nur noch freuen - und wer noch nie in Zürich war, hat spätestens jetzt einen Grund hierfür!