Erstmals in ihrer Geschichte ist die hiesige Uni-Football-Mannschaft in die Nationalliga aufgestiegen und durfte heute ihr erstes Spiel in selbiger bestreiten, in Arizona, das gerade erst durch weniger schöne Schlagzeilen auf sich aufmerksam machte. Bei meinen Studenten gab es selbstverständlich kein anderes Thema heute. In weiser Voraussicht habe ich meine Schwimmsequenz für heute auf die Zeit des Spiels gelegt - und war größtenteils alleine im Schwimmbad. Im gesamten Sportzentrum, so auch am Schwimmbecken, lief die Übertragung des Spiels. Um 5:30 horchte ich auf: da wurde die amerikanische Nationalhymne gespielt, und wer sich schon einmal von den akustischen Besonderheiten einer Schwimmhalle überzeugen konnte, kann sich vorstellen, welch Erlebnis das war, besonders hinsichtlich der skurrilen Situation, da sonst keiner da war außer dem Rettungsschwimmer, der nervös am Beckenrand auf- und ab gelaufen ist.
Auf dem Heimweg begegnete mir nicht ein einziges Auto. Kaum war ich zu Hause, jubelte es von überall. Ihr 11:7 (das war der Stand als ich still und leise meine Handtücher zurückgab) haben die Oregon Ducks zumindest gehalten.
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